Altar

1756 bis 1758 wurde der Altar im Stil des Rokoko durch den Sömmersdorfer Künstler Joes Georgius Gosohorsky mit Weltkugel, Putten und Schrifttafeln gefertigt.

Letztere verweisen auf zwei elementare evangelische Glaubensbekenntnisse:

Links: „Das Blut Jesu Christi des Sohnes Gottes machet uns rein von aller Sünde, 1. Joh. 1, 7“

Rechts: „Welcher unsere Sünden selbst getragen hat an seinem Leib auf das Holze, 2. Petr. 2“.

Die blaue Weltkugel mit Schlange, die einen goldenen Apfel im Maul trägt sowie einer Darstellung des Gekreuzigten, trägt die Inschrift: „Christus der Sohn Gottes soll der Schlange den Kopf zertreten, Genesis 3, Vers 15“. Im unteren Teil findet sich das Wappen der Familien „von Münster“ und derer „von Holzhausen“.

Auf der Altar-Rückseite sind die Namen der Stifter der Renovierungen von 1857 und 1910 verzeichnet: Friedrich Stremel und Albert Brendel.

Seit 1978 steht der Altar wieder in Originalfassung im Chorraum.