Martin-Luther-Haus
Am 20. September 2008 wurde das Haus eingeweiht und wurde für die ganze Gemeinde zum Segen. Der Grundstein verweist auf die Bibelstelle 1. Kor 3,11: „Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“
Knapp Zehn Jahre dauerten die Planungen, bis der Bau beginnen konnte. Im Jahre 1998 stellte der Kirchenvorstand erstmals bei der Landeskirche den Antrag zum Bau eines neuen Gemeindezentrums. Viele Entwürfe vom
landeskirchlichen Architekten waren interessant, aber nicht immer finanzierbar, dazu kam der Baustopp in der Landeskirche. Im Jahr 2005 wurde Architekt Schmidt mit einer finanzierbaren Planung betraut. Am 14. Juni 2007 konnte endlich mit dem Bau begonnen werden. Das Richtfest war am 18. Dezember. Bis zum letzten Tag hatten die Arbeiter zu tun. Am Samstag, den 20.09.2008 wurden die Altargegenstände, die Vasa Sacra und das Kreuz vom alten Gemeindehaus ins neue Haus getragen. Der Festgottesdienst mit dem Regionalbischof Helmut Völkel war ein Erlebnis.
Architekt Schmidt hat unser Haus auszugsweise folgender-maßen beschrieben: „ Der im Grundriss quadratische, höhere Baukörper mit Kirchenraum ist mit Zeltdach und Lichtkuppel, die niedrige Anbauzone mit leicht geneigten Flachdächern überdeckt. Ein umlaufendes Lichtband zwischen Wand und Dach an Hauptbaukörper und Anbauzonen bewirkt einen gleichmäßigen Lichteinfall und lässt das Dach leicht und transparent aufgesetzt wirken. Es ist ein Haus entstanden, das Geborgenheit vermittelt und Gebet, Meditation und Gemeinschaft fördert.“
Bei unzähligen Gelegenheiten und auch bei parallelen Veranstaltungen hat das Haus sich bewährt. Auswärtige Gäste beneiden uns um das schöne Haus. Wir wissen, was wir am Martin-Luther-Haus haben.